Abwechslung auf dem Teller

Wir lieben Spaghetti und Pizza, Gyros und Grappa, aber auch Schnitzel mit Pommes. Cross Over oder auch Fusionsküche nennt sich das, der Koch legt sich nicht auf eine Geschmacksrichtung fest, serviert stattdessen was immer Familie oder Gästen schmeckt. Anders ist das mit der Molekularküche. Sie lässt sich nicht so einfach in den Speiseplan einbauen und erfordert mehr als das Wissen um passende Rezepte.

Abwechslung auf dem Teller
Bildquelle: Tomasz – stock.adobe.com

Ideale Begleiter für spannende Spielstunden

Dabei bietet die Molekularküche die Abwechslung, die sich jeder Mensch wünscht. Der Molekular-Drink kommt zum Beispiel nicht immer im Glas, sondern durch Sphärizierung in Form kleiner Kugeln daher. Am Computer kann das eine angenehme Sache sein, es ist nicht weiter schlimm, wenn die Kugeln auf die Tastatur fallen. Molekular-Drinks in Kugelform sind also der optimale Begleiter für eine spannende Spielrunde im Online-Casino. Um spielen zu können braucht man nicht einmal mehr ein Anmeldeformular auszufüllen. Im no accounts casino zahlt man einfach einen Betrag ein und schon kann es losgehen. Immer mehr Spieler entdecken weltweit das praktische Casino ohne Konto für sich.

Mit Spezialhandschuhen und Schutzbrille in der Küche

Es sind nicht nur die Drinks, die in der molekularen Küche zu etwas Besonderem werden. Vielmehr werden sämtliche Nahrungsmittel in ihre Bestandmoleküle zerlegt, ihr Aggregatzustand verändert und durch spezielle Kochtechniken in verschiedenen Zusammenstellungen neu geordnet. So kommen Säfte und Suppen in fester Form daher, Erdbeeren als Würfel und Pasta als bunte Tüte. Außer Wissen über Nahrungsmittel benötigt man in der molekularen Küche Kenntnisse in Chemie und eine ganze Reihe von Zubehörteilen wie Thermometer, Lötlampe, Spritze und zum Handtieren mit flüssigem Stickstoff auch hochwertige, doppelwandige Gefäße. Stickstoff macht zum Beispiel aus Apfelsaft im Handumdrehen ein eisiges Sorbet. Mit Stickstoff sollte man aber umgehen können, ehe man ihn in der Küche einsetzt. Flüssiger Stickstoff ist minus 200 Grad kalt und verursacht Kälteverbrennungen, wenn er mit der Haut in Berührung kommt. Neben einem kältefesten Gefäß, ein sogenannte Dewargefäß, braucht man also noch Spezialhandschuhe und am besten auch eine Schutzbrille.

Berühmt für ein perfekt gekochtes Ei

Physikalische und chemische Prozesse laufen natürlich auch beim gewöhnlichen Kochen und Backen ab. Auch dabei verändern sich die Moleküle der Lebensmittel. Zum Beispiel wird ein Ei in Wasser gekocht durchgehend hart. Der Wegbereiter der Molekularküche Hervé This-Benckhard ist aber vor allen Dingen für sein perfektes Ei berühmt geworden. Er hat entdeckt, dass nur das Eiweiß fest wird, das Eigelb aber flüssig bleibt, wenn man das Ei für längere Zeit bei 65 Grad kocht. Der Wissenschaftler und Autor hat sich intensiv mit den physikalischen und chemischen Methoden in der Küche beschäftigt und zusammen mit dem Spitzenkoch Pierre Gagnaire die theoretischen Grundlagen für die Molekularküche geliefert. Unter anderem trieb ihn die Frage um, wie man Eigenschaften und Aromen von Speisen verbessern kann. Und darum geht es nicht nur in der Molekularküche.

Geschmack findet man aber durchaus auch in traditionellen Gerichten. Es müssen nicht unbedingt Fruchtsaftkaviar, heißes Eis oder vakuumierte Champignons sein, auch die deutsche Küche hat einige Spezialitäten zu bieten, die man eigentlich nicht in ihre Einzelteile zerlegt wissen will. Letztlich ist und bleibt Essen einfach nur Geschmackssache.

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