Solo-Travel: Für wen ist es geeignet?

Alleine zu reisen kann für mehr Abwechslung sorgen und ein spannendes Erlebnis sein. Für manche Menschen gehört es zum Alltag, für andere ist das Solo-Reisen ein großer Traum. Es gibt auch Menschen, für die das Solo-Reisen nicht in Frage kommt. Diese Art zu Reisen wird jedoch immer beliebter und soll der Schlüssel zum Reiseglück sein. Je nachdem, was man sich von einer Reise verspricht, kann das Solo-Reisen bereichernd sein. Für den Anfang sind Reisen im Inland oder in europäischen Ländern empfehlenswert. Im Folgenden erfährt man, für wen das Solo Travel geeignet ist und welche Vor- und Nachteile diese Reiseart hat.

Solo Reisen
Wer alleine verreist ist unabhängig und mobil (© RossHelen – Shutterstock.com)

Selbstfindung – alleine reisen

Das Solo-Reisen ist für Menschen geeignet, die auf der Suche nach sich selbst sind. Sie möchten erfahren, wie es ist, auf sich selbst gestellt zu sein. Des Weiteren wollen sie sich selbst beweisen, dass sie es alleine schaffen können. Darüber hinaus genießen unabhängige und freiheitsliebende Menschen das Solo-Reisen. Denn diese Reiseart bedeutet größtmögliche Freiheit. Wenn man alleine reist, hat man viel Zeit zum Nachdenken. So wird man dazu gezwungen, sich mit seinen Gedanken, Ängsten und Problemen auseinanderzusetzen. Durch diese Art des Reisens lernt man auf sein Inneres zu hören. Somit hilft das Solo-Reisen dabei, sich selbst besser kennenzulernen.

Solo-Reise nach eigenen Vorstellungen

Der größte Vorteil des Solo-Reisens besteht darin, dass man keine Kompromisse eingehen muss. Dadurch ist man vollkommen unabhängig und frei. So lässt sich die Reise nach den eigenen Vorstellungen gestalten. Man entscheidet selbst, ob man sich sportlich betätigen oder sich lieber am Strand entspannen möchte. Wer nicht komplett alleine reisen möchte, sollte eine Gruppenreise oder Deutschlandreise in Betracht ziehen. Eine Gruppenreise mit fremden Mitreisenden ist eine gute Alternative zur Solo-Reise. Die Gruppenreise überzeugt durch eine lockere Atmosphäre und interessante Reiseziele. Die Reisenden bekommen schnell Kontakt zu den Mitreisenden. Je nach Reiseziel werden gemeinsame Rad-Touren, Wander-Ausflüge und Städtereisen unternommen.

Segway
In der Gruppe macht es ebenso Spaß das Reiseziel zu erkunden (© Kzenon – Shutterstock.com)

Selbstsicherheit und Selbstbewusstsein stärken

Alleinreisende müssen sich um alles selbst kümmern, wodurch ihre Selbstsicherheit gestärkt wird. So ist man für die pünktliche Anreise und die Orientierung in einer fremden Stadt selbst verantwortlich. Ferner setzen sich Alleinreisende mit einer anderen Kultur auseinander und müssen vielleicht Sprachbarrieren überwinden. Außerdem trifft man selbst Entscheidungen und kann sich auf keine andere Person verlassen. Darüber hinaus wird man offener, wenn man alleine reist. Mit dem Partner oder mit Freunden zu verreisen bedeutet, dass man anderen Menschen gegenüber weniger aufgeschlossen ist. Durch eine offene Art entstehen neue Bekanntschaften, die zu einer langjährigen Freundschaft führen können.

Achtsamkeit üben – intensive Wahrnehmung der Umgebung

Wer alleine verreist, erlebt alles viel intensiver. Denn man wird nicht abgelenkt und kann sich vollkommen auf die Reise konzentrieren. So achtet man mehr auf die Farben, Gerüche, Geräusche und auf die eigenen Gefühle. Am besten nutzt man die freie Zeit, um Achtsamkeit zu üben. Dadurch
trainiert man bewusstes Erleben und reduziert Stress.

Nachteile des Solo-Reisens

Der größte Nachteil des Solo-Reisens ist, dass ab und zu einsame Momente auftauchen werden. Insbesondere an schönen Orten oder bei Sonnenuntergängen wünscht man sich einen Menschen an seiner Seite, mit dem man das Glück teilen kann. Ein weiterer Nachteil des Solo-Reisens ist, dass man als Frau mit höchster Wahrscheinlichkeit von Fremden belästigt wird. So muss man mit anzüglichen Bemerkungen und aufdringlichen Einladungen umgehen können. Ferner ist zu beachten, dass das allein Reisen in bestimmten Ländern gefährlich sein kann. So muss man sich vor der Reise über die Kriminalität im Reiseziel informieren und entscheiden, ob man sich der Gefahr aussetzen möchte oder lieber nicht.

 

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