Wie lege ich mein Geld am besten an?

Wer Geld auf die hohe Kante legen möchte, sollte das nicht wie traditionell üblich auf einem Sparbuch bei seiner Sparkasse machen, sondern sich in Anbetracht der aktuellen finanzpolitischen Lage eine lukrativere und sichere Methode auswählen. Je nachdem, wie viel Geld man zum Anlegen übrighat, kann der Kauf von Aktien ratsam sein. Das hängt jedoch vom Gesamtvermögen ab, das zur Verfügung steht. Menschen mit einem normalen Einkommen und einem ansehnlichen Sparvermögen sollten sich nicht auf riskante Anlagestrategien einlassen, sondern eine sichere Variante auswählen.

Geld anlegen
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Immobilien als Geldanlage

Wie heißt es doch so schön – Betongold ist eine gute Kapitalanlage. Damit ist sicherlich eine Immobilie gemeint, die aus unterschiedlichen Gründen eine Kapitalanlage sein kann. Ist die Immobilie ein Wohnhaus, ist die monatliche Mieteinnahme ein sicheres finanzielles Standbein. Die Lage spielt dabei jedoch eine große Rolle, nicht alleine die Größe oder der Zustand des Hauses. Damit dieser immer gut in Schuss bleibt, sind monatliche Rücklagen, die aus den Mieteinnahmen gezogen werden, eine gute Vorsorge für anfallende Reparaturen oder Erneuerungen. Auch der Kauf einer privat genutzten Immobilie könnte eine Geldanlage sein, vor allem, weil die Zinsen für die Baufinanzierung immer noch recht niedrig sind.

Wertpapiere – verbriefte Vermögensrechte

Die allgemein bekanntesten Wertpapiere sind Aktien, also das verbriefte Stimm- und Beteiligungsrecht an einer Aktiengesellschaft. Wie bereits eingangs erwähnt, sollten Aktien nur als ein Teil der geplanten Geldanlage angesehen werden. Das Risiko von schwankenden Börsendotierungen ist relativ hoch und damit steigt oder fällt auch die Aussicht auf einen Gewinn. Sicherer ist es, nur einen Teil seines Vermögens in Aktien anzulegen, die anderen Teile dagegen in andere Wertpapiere. Anleihen sind hingegen festverzinsliche Wertpapiere mit unterschiedlichen Laufzeiten. Diese liegen in einem Wertpapierdepot und betragen üblicherweise Zeiträume zwischen 4 und 10 Jahren, je länger die Laufzeit, desto attraktiver der Zinssatz. Am Ende der Laufzeit wird das Kapital samt Erträgen aus den Zinsen wieder zurückbezahlt.

Wertanlage
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Gold – in welcher Form eine gute Anlage?

Eine besondere Form der Geldanlage ist der Kauf von Gold, wobei jedoch der Kauf von Goldschmuck nicht zu empfehlen ist. Auch hochwertiger Goldschmuck ist im Notfall nur den Materialpreis wert, den das Gold nach Gewicht einbringt und nicht der gezahlte Kaufpreis des Schmuckstückes. Experten empfehlen, nicht mehr als 10% des anzulegenden Vermögens in Gold umzuwandeln. Dabei werden Münzen oder Barren aus Gold als Geldanlage empfohlen, wobei jedoch beachtet werden sollte, dass die Rendite sich ausschließlich am aktuellen Goldpreis festmacht und nicht an Zinsen oder Dividenden. Betrachtet man über einen längeren Entwicklungszeitraum die Renditen von Gold, sind relativ hohe Schwankungen zu sehen. Auch Minuspunkte waren bereits vorhanden, dies ist jedoch abhängig von der allgemeinen Preisentwicklung am Markt.

Kryptowährung

Auch Kryptowährung – die bekannteste ist unter der Bezeichnung Bitcoins bekannt – wird als Mittel zur Geldanlage genannt. Schon seit einigen Jahren gilt der Kauf von Bitcoins als empfehlenswert, glaubt man der Meinung der jeweiligen Experten. Kryptowährung bzw. Bitcoins sind eine digitale Währung und erst in den letzten Jahren entstanden. Auch hier gilt die Empfehlung, nicht das gesamte Kapital in Kryptowährung anzulegen, um bei Verlusten kein Minusgeschäft zu machen. Geldbeträge, auf die man für eine Weile verzichten kann, können in Bitcoins angelegt werden, ebenso könnte man sie in Aktien anlegen. Für den Kauf oder den Verkauf stellt das Internet unterschiedliche Anlaufstellen zur Verfügung. Wer stattdessen Ethereum (ETH), Litecoin (LTC), Monero (XMR) oder IOTA (MIOTA) als Kryptowährung nutzen möchte, findet auch unter diesen Namen die passenden Anlaufstellen. Allen ist gemein, dass sie eine virtuelle Währung darstellen, für deren Handel keine Bank oder Börse in Anspruch genommen werden muss. Ein dezentrales Netzwerk ist dagegen der Ansprechpartner, die Teilnehmer nehmen ihre Transaktionen über die sogenannte Blockchain-Technologie vor. Wer sich nicht selbst mit Kryptowährung befassen möchte, die Richtung aber interessant findet, kann auch Aktien von Unternehmen erwerben, die in diesem Bereich tätig sind.

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