Tipps für Brillenträger: So ist man gut ausgestattet für den Deutschlandurlaub

Ob Ostsee, Brocken, Alpen, Rhön oder Berlin – bei Sommerreisen in Deutschland sollte die Sonnenbrille im Gepäck nicht fehlen. Schon vor der Reise sollte man sich darüber informieren, ob die eigene Sonnenbrille den Anforderungen genügt. Wer zum Beispiel hoch hinaus in die Berge möchte, sollte keinesfalls mit einer Sonnenbrille unterhalb der Schutzkategorie 3 losfahren. Für den entspannten City-Trip hingegen reicht auch eine schwächere UV-Schutzleistung aus. Wohin es auch geht, es gibt einiges zu beachten für Sonnenbrillenträger.

Bild: Pexels – Pixabay.com – CC0 Public Domain

Brillenpflege für den richtigen Durchblick

Salzwasser, Sand und Staub – diese Begleiterscheinungen eines Urlaubs an der Küste können Brillengläsern ganz schön zusetzen, wenn man sie nicht richtig pflegt. Daher sollte stets ein gutes Putztuch im Gepäck Platz finden. Die Reinigung mit einem normalen Handtuch oder dem T-Shirt-Saum ist weniger empfehlenswert, da dieses Staubpartikel aufnimmt und anschließend auf den Brillengläsern verreibt – und schon sind die Gläser zerkratzt.

Optimal sind entweder Brillenputztücher aus Mikrofaser, die bequem im Brillenetui verstaut werden können, oder feuchte Brillenputztücher, die bei hartnäckigen Verschmutzungen sinnvoll sind. Sollten die Gläser stark verschmiert sein, so kann man die Sonnenbrille auch unter fließendem Wasser und mit einem Klecks Spülmittel reinigen. Doch auch hier gilt – erst abspülen, dann vorsichtig reinigen, damit Sandkörner nicht wie Schleifpapier wirken!

Die richtige Brille für das gewünschte Urlaubsziel

Sonnenbrillen lassen sich unterschiedlichen Kategorien zuordnen, die Aufschluss über den Blendschutz sowie die UV-Filterstärke der Gläser geben. Für den normalen Weg durch die Stadt ist eine Sonnenbrille der Kategorie 2 in Deutschland vollkommen ausreichend. Solche Sonnenbrillen besitzen einen dunklen Universalfilter mit mittlerem Blendschutz und lassen maximal 6,5 Prozent UV-Strahlung durch – sie sind in Mitteleuropa also ohne Bedenken nahezu überall verwendbar.

Kategorie 3 ist für Urlaube in sehr sonnigen Gegenden und für den Strand empfehlenswert, da die Wasseroberfläche das Sonnenlicht stärker reflektiert. Solche Sonnenbrillen besitzen einen hohen UV-Schutz und lassen fast keine UV-Strahlung mehr durch. Ob nun am Timmendorfer Strand im Sommer oder doch bei der Schneewanderung durch den Harz – mit solch einer Sonnenbrille ist man immer auf der sicheren Seite.

Zu guter Letzt gibt es noch Sonnenbrillen entsprechend der EU-Kategorie 4; diese besitzen einen sehr dunklen Filter und sind prinzipiell nur für extreme Strahlungsverhältnisse gedacht, wie man sie etwa auf Gletschern vorfindet. Hierbei sollte man jedoch beachten, dass solch eine Sonnenbrille wegen der enormen Verdunkelung im Straßenverkehr nicht erlaubt ist.

Gute Qualität

Geht die Sonnenbrille im Urlaub kaputt, ist das ziemlich ärgerlich. Eine hochwertige Brille muss zwar auch sorgsam gepflegt werden, ist jedoch in der Regel aufgrund des ebenfalls hochwertigeren Materials besser vor Kratzern und Brüchen geschützt. Daher sollte man am besten nur auf hochwertige Sonnenbrillen setzen, die robust sind und auch den entsprechenden UV-Schutz für die Augen bieten. Mit Marken- und Designer-Sonnenbrillen ist man auf der sicheren Seite, denn diese garantieren den wichtigen UV400-Schutz und sind online mittlerweile zu vergleichsweise günstigen Konditionen erhältlich.

Darüber hinaus ist eine Anprobe unerlässlich. Eine gute Sonnenbrille sollte mit den Bügeln hinter dem Ohr abschließen und einen sicheren Halt haben, ohne dabei am Kopf zu drücken. Die Brillengläser sollten oben ungefähr mit den Augenbrauen abschließen, denn zu kleine Gläser können das Sichtfeld einschränken oder vielleicht sogar zu viel der UV-Strahlung durchlassen. Hat man das perfekte Modell gefunden, kann die sonnige Deutschlandreise starten.

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